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Widerstände werden in elektronischen Schaltungen verwendet um die Stromstärke zu steuern (z. B. Basisstrom eines Transistors) oder um Spannungen aufzuteilen (Vorwiderstand einer Leuchtdiode).

Schaltsymbol und Bauformen

4-Ring- und 5-Ring-Farbkodierung von Widerständen

Die Angabe der Widerstandswerte erfolgt durch die Kennzeichnung der Bauteile mit Farbringen. Diese Farbkodierung erfolgt bei Kohleschichtwiderständen mit 4 Ringen und bei Metallschichtwiderständen mit 5 Ringen. Der letzte Ring gibt jeweils die Toleranz für die mögliche Abweichung vom angegebenen Wert an.

Mit Hilfe der folgenden Abbildung lassen sich Widerstandswerte und die entsprechenden Farbkodierungen bestimmen:

Wird bei einem Widerstand eine Toleranz von 5% angegeben, so bedeutet dies, dass der tatsächliche Wert eines Widerstands mit 150 Ohm zwischen 142,5 Ohm und 157,5 Ohm liegen kann - bei einem Widerstand mit 10 KiloOhm (10 000 Ohm) zwischen 9,5 KiloOhm (9 500 Ohm) und 10,5 KiloOhm (10 500 Ohm).

Maximale Verlustleistung von Widerständen

Eine weitere wichtige Kenngröße eines Widerstands ist seine maximale Verlustleistung, die dieser in Wärme umsetzen kann. Meist kommen in der Elektronik Widerstände mit einer Leistung von 0,25 Watt zum Einsatz. Fließen höhere Ströme, benötigt man Widerstände mit entsprechend größeren Leistungen.

In der üblichen Bauform mit Farbringen gibt es auch Widerstände mit einer Leistung von 1 Watt. Widerstände mit einer Leistung von mehr als 1 Watt unterscheiden sich dadurch, dass sie entsprechend größer und meist in einem Keramikgehäuse untergebracht sind. Bei diesen Widerständen sind der Wert des Widerstandes und die maximale Verlustleistung direkt als Zahlenwert auf dem Gehäuse aufgedruckt (siehe Abbildung "Schaltsymbol und Bauformen eines Widerstands" ganz rechts).